Die voestalpine Weichensysteme GmbH strebt eine 49-Prozent-Beteiligung an der ÖBB-Infrastrukturtochter WS Service GmbH an. 51 Prozent sollen in Händen der Österreichischen Bundesbahnen bleiben. Der Zusammenschluss zur Wartung von Weichen wurde in der Karwoche bei der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldet. Die Frist für eine kartellrechtliche Prüfung endet am 12. Mai, heißt es auf der BWB-Homepage.
Das Joint Venture soll früheren Medienberichten zufolge in einem ersten Schritt rund ein Drittel der 14.500 ÖBB-Weichen warten. In den kommenden Jahren werde das Know-how aber auch an Dritte vermarktet. Ab 2015 will die Gesellschaft mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigen. Voest-Chef Wolfgang Eder rechnet mit einem "dreistelligen Millionenumsatz" ab 2020.