VW baut Brasilien-Werke aus

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Europas größter Autobauer VW drückt auch auf dem Wachstumsmarkt Südamerika aufs Tempo. 3,4 Mrd. Euro will der Konzern in den kommenden fünf Jahren in seine brasilianischen Standorte stecken. Mehr als jeder achtzehnte Euro, den Volkswagen bis 2016 in den Ausbau des weltweiten Werksnetzes sowie in die Entwicklung neuer Modelle und Technologien investiert, fließt damit nach Brasilien.

Seit über einem halben Jahrhundert ist VW in Brasilien im Geschäft. Und auch die Konkurrenz nimmt das Land, in dessen dünn besiedeltem Norden bisher noch wenige Autos verkauft werden, zunehmend ins Visier.

Mitte September hatte der VW-Aufsichtsrat vor dem Hintergrund sprudelnder Gewinne und einer prall gefüllten Kasse beschlossen, binnen 5 Jahren rund 62,4 Mrd. Euro an Investitionen locker zu machen. Brasilien ist dabei aus Sicht von Konzernchef Martin Winterkorn einer der wichtigsten Zukunftsmärkte für die Wolfsburger.

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