Wells Fargo schafft Rekordgewinn

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Weil die Schuldner ihre Raten wieder zuverlässiger zahlen, konnte die viertgrößte US-Bank im Schlussquartal das beste Ergebnis ihrer Geschichte einfahren. Sie verdiente unterm Strich 3,2 Mrd. Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatten die Kosten für erhaltene Staatshilfen den Gewinn noch auf 394 Mio. Dollar gedrückt. Die Gelder sind inzwischen zurückgeflossen.

Im Gesamtjahr stieg der Gewinn um 46 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar. Vor allem die Übernahme von Wachovia zahle sich aus. Wells Fargo hatte den Rivalen in den Wirren der Finanzkrise übernommen, was die Bank in der ersten Zeit belastet hatte. In diesem Jahr soll die Eingliederung endgültig abgeschlossen sein.

Wells Fargo ist einer der größten Kreditgeber des Landes. In der Rezession waren aber viele Menschen arbeitslos geworden und hatten ihre Raten nicht mehr zahlen können. Erschwerend kam der Preisverfall bei den Eigenheimen und Gewerbeimmobilien hinzu, die in der Regel auf Pump finanziert sind.

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