Verhandlungen mit deutschen Verbraucherschützern
Volkswagen ist im Streit um Schadenersatz für Hunderttausende Besitzer von manipulierten Diesel-Fahrzeugen auf die Kläger zugegangen. Der Konzern habe sich im deutschen Musterprozess mit der Verbraucherzentrale Bundesverband geeinigt, Gespräche über einen möglichen Vergleich aufzunehmen, teilte VW am Donnerstag mit.
Damit erhöhen sich die Chancen der rund 444.000 teilnehmenden Kläger in dem Verfahren am Braunschweiger Oberlandesgericht, Ansprüche gegen VW wegen des Wertverlusts ihrer Autos im Abgasskandal durchzusetzen. An dem Musterprozess haben sich auch österreichische VW-Kunden beteiligt.
In Österreich schloss der Konzern kürzlich auch einen Vergleich mit der Republik Österreich wegen der VW-Autos der Polizei. Wie viel Schadenersatz der Staat von VW erhielt, wurde unter Verschluss gehalten.