Der schwedische Wälzlagerhersteller SKF hat wegen schwacher Nachfrage im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet. Es seien aber erste Anzeichen für eine Stabilisierung auszumachen, erklärte der Konzern am Mittwoch. Im abgelaufenen Vierteljahr sank der Vorsteuergewinn binnen Jahresfrist auf umgerechnet 28 Mio. Euro von zuvor 180 Mio. Euro.
An der Börse kam der Zwischenbericht dennoch gut an. Analysten hatten mit einem wesentlich geringeren Gewinn von 16 Mio. Euro gerechnet. Zudem honorierten sie die Aussage, dass der schlimmste Nachfrageeinbruch wohl vorbei sei. Die Aktie legte drei Prozent zu. Trotz der zu erwartenden Stabilisierung bei der Nachfrage will SKF die Produktion niedrig halten, um Lagerbestände abzubauen. SKF hat im Zuge der Krise bereits Tausende Stellen gestrichen.
SKF produziert auch im oberösterreichischen Steyr.