Wiener Börse am Nachmittag schwach

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Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag schwächer gezeigt. Der ATX notierte um 14.15 Uhr mit 2.432,98 Punkten und einem Minus von 0,51 Prozent. In ganz Europa lasteten weiter die Ängste vor einer Eskalation des Syrien-Konflikts auf den Börsen. Im Vergleich zu anderen Indizes fielen die Verluste im Wiener ATX dank der Gewinne der stark gewichteten OMV verhältnismäßig moderat aus.

Nachdem zuletzt wiederholt von einer möglichen militärischen Intervention in Syrien auch ohne UNO-Mandat die Rede vor, startet Großbritannien nun einen letzten Versuch den UNO-Sicherheitsrat auf seine Seite zu ziehen. London wolle dem höchsten UNO-Gremium einen entsprechenden Resolutionsentwurf vorlegen, erklärte der britische Premier David Cameron am Mittwoch.

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hatte zuvor von einem vorschnellen militärischen Eingreifen in Syrien gewarnt. Auch Russlands Außenminister und der oberste Führungszirkel des Iran hatte zuletzt vor den Folgen eines Angriffs auf Syrien gewarnt.

Fast alle Aktien im prime market notierten am Nachmittag im Minus. Größere Abgaben gab es vor allem in Wienerberger (minus 3,61 Prozent auf 10,94 Euro) und voestalpine (minus 3,25 Prozent auf 31,56 Euro).

Gegen den Trend gesucht waren OMV und stiegen bei hohem Volumen um 3,60 Prozent auf 36,74 Euro. Knapp ein Drittel des Handelsvolumens im prime market entfiel bis dato allein auf die OMV-Aktie. Die Ölpreise waren vor dem Hintergrund des Syrien-Konflikts zuletzt kräftig angestiegen.

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