Wiener Börse am Nachmittag weiter schwach

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Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen weiter mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.452,70 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,02 Prozent.

Die europäischen Leitbörsen konnten zum Wochenausklang keine einheitliche Richtung finden. Neue Impulse kamen aus Japan. Die dortige Regierung hat am Freitag ein Milliarden-Konjunkturpaket auf den Weg gebracht. Die größte Finanzspritze seit Ausbruch der Finanzkrise hat ein Volumen von umgerechnet fast 173 Mrd. Euro.

In Wien blieben neue Nachrichten dünn gesät. Belastet wurde der ATX unter anderem von den Kursverlusten der Telekom Austria (minus 1,94 Prozent auf 5,65 Euro) sowie der Erste Group (minus 2,04 Prozent auf 25,66 Euro). Raiffeisen verbuchten dagegen ein vergleichsweise moderates Minus von 0,39 Prozent auf 33,43 Euro.

Weit unten auf der Kurstafel waren zudem Rosenbauer zu finden, die Anteilsscheine sackten um 2,19 Prozent auf 46,90 Euro ab. Der Feuerwehrausstatter hat einen Auftrag in Höhe von 33 Mio. Euro verloren. Rosenbauer sollte mehr als 80 Flughafenlöschfahrzeuge an den staatlichen brasilianischen Flughafenbetreiber Infraero Aeroportos liefern. Der Deal wurde aber "wegen unterschiedlicher Auslegung von Umweltspezifikationen" storniert, hieß es von Unternehmensseite.

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