Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag bei schwachem Volumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Der ATX stieg 0,81 Prozent auf 2.995,88 Punkte. Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Verlauf teilweise ins Minus gedreht. Vor allem schwache Bankenwerte hätten die Indizes teils in die rote Zone geschickt, hieß es aus dem Handel.
Die Wiener Bankenwerte folgten ihren europäischen Branchenkollegen nur bedingt: Zwar gaben Raiffeisen Bank um 0,67 Prozent ab, Erste Group legten allerdings um 1,01 Prozent auf 38,08 Euro zu.
Rege Nachfrage verzeichneten weiterhin Andritz, die bei hohem Handelsvolumen 3,30 Prozent auf 65,36 Euro zulegten. Die Auftragsbücher beim steirischen Anlagenbauer füllen sich derzeit vor allem in Südamerika rasch. Allerdings bleiben die Lieferungen an umstrittene Staudammprojekte nicht ohne Widerhall. Während Kritiker die Folgen dieser Projekte für Mensch und Natur in den Fokus rücken, verdient der Konzern damit mehrere Hundert Mio. Euro.