Wiener Börse am Vormittag klar im Minus

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Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel mit klaren Abschlägen präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.612,11 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,16 Prozent.

Belastet wurde der ATX von den Kursverlusten bei Erste Group. Die Titel sackten nach Zahlen um 6,53 Prozent auf 26,76 Euro ab. Der Jahresgewinn der Bank brach 2013 von 483,5 Mio. Euro auf 61 Mio. Euro ein. Analysten hatten dies jedoch nach der Gewinnwarnung vom 11. Februar bereits erwartet. Die Dividende wird von 40 Cent auf 20 Cent gekürzt. Belastet wurde das Ergebnis vor allem von teuren Abschreibungen auf die Rumänien-Tochter BCR, aber auch der Ausstieg aus der Ukraine wirkte sich negativ aus. Auch die Titel des Branchenkollegen Raiffeisen büßten im Frühhandel 2,04 Prozent auf 25,15 Euro ein.

Dagegen zogen Andritz mit plus 6,08 Prozent auf 45,57 Euro an die Spitze der Kurstafel, obwohl der steirische Maschinenbauer 2013 deutlich Federn lassen musste. Das Betriebsergebnis (EBIT) brach um 73 Prozent auf 89,8 Mio. Euro ein. Die Analysten der Baader Bank lobten jedoch in einem ersten Kommentar zu den Zahlen die besser als erwartet ausgefallenen Auftragseingänge im vierten Quartal.

Ergebnisse kamen zudem von UNIQA. Der Versicherungskonzern hat 2013 einen Konzerngewinn (nach Steuern und Minderheitenanteilen) von 283,4 Mio. Euro erwirtschaftet, um 123 Prozent mehr als 2012 (127,1 Mio. Euro).

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