Wiener Börse am Vormittag mit Abschlägen

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Die Wiener Börse ist am Freitag mit tieferer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.499,73 Punkten nach 2.519,27 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 19,54 Punkten bzw. 0,78 Prozent.

Nach den deutlichen Verlusten an der Wall Street und den japanischen Börsen kamen auch die europäischen Leitindizes und der ATX unter Druck. Am Nachmittag könnten US-Konjunkturdaten noch für Bewegung sorgen, da mit den Erzeugerpreisen ein wichtiger Inflationsindikator für die Federal Reserve auf der Agenda steht.

Von Unternehmensseite blieb es hingegen bisher ruhig. Die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) erhöhten sich nach den kräftigen Vortagesverlusten um 0,54 Prozent. Die VIG hatte am Vortag mit ihren endgültigen Jahresergebnissen für 2013 den Gewinneinbruch wegen hoher Verluste in Rumänien und Italien bestätigt. Die Analysten von der Credit Suisse bewerteten das Zahlenwerk als "wie erwartet schwach" und im Rahmen der Prognosen. Das Schlimmste könnte mit den gesetzten Maßnahmen in Rumänien und Italien aber überstanden sein, hieß es weiter von den Experten.

Als zweitbester ATX-Wert kletterten OMV 0,44 Prozent. Wienerberger stiegen 0,26 Prozent. Ansonsten mussten die schwerer gewichteten Titel einhellig Abschläge hinnehmen. voestalpine gaben 0,47 Prozent nach, Immofinanz knickten 1,10 Prozent ein, Erste Group fielen 1,43 Prozent und Branchenkollege Raiffeisen verbilligten sich 1,76 Prozent.

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