In einem europaweit freundlichen Umfeld hat die Wiener Börse ihre Gewinne am frühen Freitagnachmittag weiter ausgebaut. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 1.937,27 Punkten errechnet, das ist ein Plus von bzw. 1,93 Prozent. Händler verwiesen zur Erklärung für die europaweit anziehenden Notierungen auf Aussagen der Ratingagentur Fitch, wonach sie keine Abstufung der Bonität Frankreichs plane.
In Wien rückte die Telekom Austria-Aktie (plus 2,00 Prozent) mit Spekulationen nach dem jüngst bekannt gewordenen Einstieg des Investors Ronny Pecik in den Blickpunkt der Anleger. Noch deutlichere Zugewinne gab es in Erste Group zu beobachten, die in einem weiterhin starken Bankensektor um 3,98 anzogen.
Unter den größten Kursverlierern im ATX fanden sich Mayr-Melnhof, die 2,11 Prozent nachgaben. Die Wertpapieranalysten der UniCredit hatten ihre Gewinnschätzungen für 2012 und 2013 nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "buy" und das Kursziel von 83,50 Euro wurden indes unverändert beibehalten.