Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 0,29 Prozent auf 2.179,41 Einheiten. Marktbewegende Impulse blieben Mangelware und auch von Unternehmensseite zeigte sich die Nachrichtenlage eher dünn.
Im Einklang mit dem europäischen Branchentrend sind Bankwerte im Plus aus dem Handel gegangen. Erste Group legten 0,77 Prozent auf 18,37 Euro zu, Raiffeisen korrigierten nach den deutlichen Vortagesverlusten um 2,82 Prozent nach oben auf 26,04 Euro. Nach Angaben des Raiffeisen-Generalanwalts Christian Konrad bestehe derzeit für eine Kapitalerhöhung bei der Raiffeisen Bank International (RBI) kein Grund zur Eile.
Weit unten auf der Kurstafel waren conwert (minus 1,72 Prozent auf 8,55 Euro) angesiedelt. Dem Unternehmen steht in den nächsten Wochen ein Kontrollwechsel bevor. Der Bauindustrielle Hans-Peter Haselsteiner strebt eigenen Angaben zufolge eine Sperrminorität, also 25 Prozent plus eine Aktie, an der conwert an.