Wiener Börse im Frühhandel leichter

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Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX lag um 9.45 Uhr bei 1.959,37 Punkten, das ist ein Minus von 0,81 Prozent.

Im Vorfeld zu der mit Spannung erwarteten Abstimmung der Slowakei zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms (EFSF) zeigte sich der ATX schwächer. Es droht ein Nein und eine vorzeitige Auflösung der slowakischen Regierung, hieß es aus Händlerkreisen. Bleibt die Zustimmung der Slowakei aus, kann die EFSF-Erweiterung nicht umgesetzt werden.

Uneinheitlich präsentierten sich Bankenwerte. Während Raiffeisen 0,28 Prozent auf 21,26 Euro zulegten, verloren Erste Group 2,13 Prozent auf 18,40 Euro. Das Kreditinstitut hatte am Vortag bekanntgegeben, 2011 wegen der Staatsschuldenkrise statt eines Gewinns von 850 bis 950 Mio. Euro einen Verlust von 700 bis 800 Mio. zu schreiben. Die Aktionäre hatten sich entsetzt gezeigt, die Erste Group-Titel hatten mit einem Minus von über neun Prozent geschlossen.

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