Die Wiener Börse hat sich am Nachmittag mit etwas leichter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.542,19 Punkten errechnet, das ist ein moderates Minus von 0,15 Prozent.
Im Verlauf tauchte auch der ATX in einem verhaltenen europäischen Umfeld leicht ins Minus ab. Die erfolgte politische Einigung im US-Etatstreit und die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA war an den Finanzmärkte erwartet worden und sei bereits in den Aktienkursen nach den jüngsten Aufschlägen eingepreist gewesen, hieß es.
In Wien standen auf Unternehmensseite Raiffeisen mit satten Kursgewinnen und Telekom Austria im Blickfeld. Mit einem Aufschlag von 4,66 Prozent markierten die Raiffeisen-Titel die Spitze der Kursliste. Der RBI-Finanzchef Martin Grüll gab auf der Gewinn-Messe positive Aussagen zur Geschäftsentwicklung in Osteuropa ab und in Warschau werde schon ein Börsengang im Jahr 2016 vorbereitet.
Telekom Austria wiesen Verlaufsgewinne von 1,10 Prozent auf, nachdem die Titel im Frühgeschäft um mehr als fünf Prozent hochgesprungen waren. Am Vorabend wurde bekannt, dass der mexikanische Milliardär und Telekom-Austria-Großaktionär Carlos Slim den Kampf um die niederländische KPN aufgibt. Marktteilnehmer verwiesen nun auf Spekulationen auf mögliche andere Zielobjekte von Slim und darunter könnte auch die heimische Telekom sein.
Eine Kursschwäche gab es bei Schoeller-Bleckmann (minus 2,04 Prozent) zu sehen. Andritz verbilligten sich um 1,96 Prozent.
