Wiener Börse rutscht im Verlauf deutlich ab

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Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag bei gestiegenem Volumen mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.293,06 Punkten errechnet, das ist ein klares Minus von 1,98 Prozent.

Der ATX rutschte im Gleichklang mit dem europäischen Umfeld tiefer ins Minus ab. Belastend für die Märkte wirkten Nachrichten aus der Ukraine: Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat Russland einen Einmarsch in sein Land vorgeworfen. Ein Ort an der Küste des Asowschen Meeres wurde nach ukrainischen Angaben von russischen Truppen und prorussischen Separatisten eingenommen. Russland bestritt den Einsatz seiner Truppen in der Ukraine.

Zu den größten Verlierern zählten Bankwerte und Immo-Titel. So rutschten Raiffeisen 4,78 Prozent auf 20,02 Euro ab und Erste Group büßten 3,29 Prozent auf 19,10 Euro ein. Unter den Immo-Werten mussten Immofinanz einen Abschlag in Höhe von 2,42 Prozent auf 2,38 Euro verbuchen. Conwert verloren 2,51 Prozent auf 9,60 Euro.

Der Abschlag bei den Aktien von s Immo blieb mit minus 0,83 Prozent auf 5,95 Euro vergleichsweise gering. Der Konzern hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn erzielt. Die Erlöse gingen wegen Immobilienverkäufen zurück.

Schwächer zeigten sich nach Zahlenvorlage auch EVN. Nach erheblichen Wertminderungen bei den Töchtern in Bulgarien und Mazedonien hat der Energieversorger in den ersten drei Quartalen 2013/14 wie erwartet einen Verlust eingefahren. Die Aktien fielen um 2,19 Prozent auf 10,27 Euro.

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