Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 2,66 Prozent auf 1.829,49 Punkte.
Nach einem bereits schwachen Wochenauftakt ging die Talfahrt des heimischen Börsenbarometers sowie bei den internationalen Leitbörsen am Dienstag weiter. Die Verschiebung der Auszahlung der nächsten Kredittranche an Griechenland sorgte zunächst für große Unsicherheit unter den Investoren. Am späten Nachmittag standen dann die jüngsten Aussagen des Chef der US-Notenbank Ben Bernanke im Blick.
Im Sektorenvergleich rutschten erneut Finanzwerte deutlich ab. Erste Group sanken um 3,89 Prozent auf 17,30 Euro, Raiffeisen büßten 4,53 Prozent auf 19,48 Euro ein. Bereits am Montag beendeten beide Schwergewichte den Handel mit einem Minus von über sieben Prozent. Belastet wurde die Branche neben der Griechenland-Krise durch die Senkung der Gewinnprognosen bei der Deutschen Bank sowie durch die Sorgen um das belgisch-französische Kreditinstitut Dexia.