Wiener Börse schließt in der Gewinnzone

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Die Wiener Börse hat am Dienstag mit festerer Tendenz geschlossen. Nach einem schwachen Handelsverlauf kletterte der ATX im Späthandel in die Gewinnzone und schloss um 21,29 Punkte oder 0,85 Prozent fester bei 2.521,12 Einheiten.

Unter den Einzelwerten rückten Flughafen Wien und Frauenthal mit der Vorlage ihrer Erstequartalszahlen in den Fokus. Beide Unternehmen konnten die Investoren nicht überzeugen, was deren Aktien Kursabschläge einbrachte. So büßten die Flughafen Wien-Papiere um 1,34 Prozent auf 46,00 Euro ein, nachdem der Nettogewinn des Flughafenbetreibers im ersten Quartal um 55,9 Prozent eingebrochen war. Grund waren höhere Abschreibungen, Zinsen und operative Kosten infolge der Inbetriebnahme des neuen Terminals Check-In 3 (Skylink).

Für die Papiere von Frauenthal ging es um 1,11 Prozent auf 8,90 Euro nach unten. Bei dem Wiener Industrieunternehmen sind im ersten Quartal die Ergebnisse in den fortzuführenden Geschäftsbereichen schwächer ausgefallen, sodass auch alle operativen Gewinngrößen negativ waren. Das EBITDA drehte von positiven 2,5 Mio. auf -0,3 Mio. Euro ins Minus, und das EBIT verschlechterte sich um 3,2 Mio. auf -3,0 Mio. Euro.

Unter den Indexschwergewichten stützten vor allem die Aktien der OMV, die sich um 2,14 Prozent auf 39,69 Euro befestigten, und jene der voestalpine, die in einem starken Branchenumfeld um 1,96 Prozent auf 25,98 Euro vorrückten. Kursverluste verbuchten hingegen Telekom Austria (minus 1,79 Prozent auf 5,60 Euro) und Verbund (minus 1,38 Prozent auf 16,41 Euro).

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