Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit schwacher Tendenz in den Handel gestartet. Der ATX gab bis 9.15 Uhr um 1,13 Prozent auf 2.160,54 Zähler nach.
Die wieder aufgekommene Verunsicherung hinsichtlich der Griechenland-Problematik belaste das europaweite Sentiment und drücke auch den ATX in die Verlustzone, hieß es aus dem Handel. Besonders deutlich gaben in ganz Europa Bankenwerte nach. Im Wiener prime market rutschten Erste Group (minus 4,38 Prozent) und Raiffeisen (minus 2,59 Prozent) ans untere Ende der Kurstafel.
Wienerberger konnten sich mit einem kleinen Plus von 0,20 Prozent indes der allgemeinen Negativtendenz widersetzen. Der Baustoffhersteller hatte am Vorabend nach Börsenschluss mitgeteilt, vom Joint-Venture-Partner Solvay dessen 50-prozentigen Anteil an dem Kunststoffrohrunternehmen Pipelife zu einem Preis von 162 Mio. Euro zu erwerben. BWT tendierten nach einem Analystenkommentar der Erste Group knapp behauptet mit einem marginalen Minus von 0,03 Prozent.