Wiener Börse zum Wochenauftakt im Minus

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Die Wiener Börse hat am Montag mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 15,29 Punkte oder 0,58 Prozent auf 2.630,38 Einheiten.

Händler verwiesen auf die Mitte der Woche anstehenden Zinssitzungen der Notenbanken in den USA und der Eurozone, die das Marktgeschehen zum Wochenauftakt etwas lähmten. Vor diesem Hintergrund konnten überwiegend positive Industrie-Einkaufsmanagerdaten wenig stützen.

Vor allem in den USA ist die Industrie im November so stark gewachsen wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Das Barometer für den Wirtschaftszweig kletterte überraschend um 0,9 auf 57,3 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hingegen hatten mit einem Rückgang auf 55 Zähler gerechnet.

Von Unternehmensseite blieben impulsgebende Nachrichten weitgehend aus. Raiffeisen rutschten bis Handelsschluss um 1,36 Prozent ab, nachdem am Wochenende bekannt geworden war, dass mit der russischen Alfa-Bank über den Verkauf der ukrainischen Tochter verhandelt wird. Erste Group fielen 1,24 Prozent.

Bei hohem Handelsvolumen gaben Verbund-Anteilsscheine um 0,75 Prozent nach. Immofinanz büßten 1,05 Prozent ein und Andritz sanken 0,57 Prozent. OMV konnten mit 0,19 Prozent ein moderates Plus behaupten.

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