Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitagnachmittag kaum verändert tendiert. Die zahlreichen zum Wochenschluss veröffentlichten Daten brachten keine Impulse. In der Eurozone wurden zunächst die Wachstumszahlen veröffentlicht. Österreichs Bruttoinlandsprodukt stieg um 0,3 Prozent im letzten Jahresquartal gegenüber dem dritten.
Das Bruttoinlandsprodukt Italiens stieg unüberraschend im vierten Quartal zum Vorquartal um 0,1 Prozent. Die französische Wirtschaft wuchs um 0,3. Deutschland verbesserte das BIP im letzten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Die Fertigung in den USA wurde um 0,8 Prozent zurückgefahren, wie die Notenbank Federal Reserve mitteilte.
Ende kommende Woche wird die Ratingagentur Fitch ihre mit Spannung erwarteten Daten für Österreich, wie auch Irland veröffentlichen, ebenso die Ratingagentur Moody's ihre Zahlen für Spanien. Weiterhin stehen im Fokus der kommenden Woche die Verbraucherdaten für Jänner, sowie die Protokollveröffentlichung der FOMC Zinssitzung vom 29. Jänner. Interessant könnten auch die ZEW-Umfragen für den Euroraum werden.
Um 16.15 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 143,60 um 18 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (143,78). Heute Vormittag notierte der Rentenfuture mit 143,75. Das Tageshoch lag bisher bei 143,84, das Tagestief bei 143,49, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 35 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 435 März-Kontrakte gehandelt.
