Der Wiener Rentenmarkt hat sich auch am Donnerstagnachmittag vorwiegend freundlich gezeigt. Lediglich die zweijährige Staatsanleihe war leicht rückläufig, hier war zum Wochenbeginn erstmals eine Negativrendite verzeichnet worden.
Am heutigen Donnerstagnachmittag rentierte das Papier mit einem hauchdünnen Plus von 0,04 Prozent. Im zehnjährigen Laufzeitbereich erreichte der Zins im Verlauf neue Tiefststände, zuletzt belief er sich auf 1,85 Prozent.
Der Euro-Bund-Future zeigte sich indes von seiner schwächeren Seite. Er werde von der angezogenen Risikoneigung belastet, hieß es. An den Aktienmärkten herrschten - nicht zuletzt aufgrund von gut aufgenommenen Unternehmenszahlen - steigende Notierungen vor.
Die US-Konjunkturdaten fielen durchwegs enttäuschend aus. Dass die Stimmung an den Märkten dennoch nicht kippte, erklärten Marktteilnehmer mit der dadurch erstarkten Hoffnung auf stützende Maßnahmen durch US-Notenbank bzw. Regierung.