Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag im Späthandel seine Vormittagsgewinne teilweise wieder abgegeben. Am Vormittag hatten die Anleihemärkte europaweit von Andeutungen des EZB-Chefs Mario Draghi zu möglichen Anleihekäufen der Notenbank profitiert.
Wenig Positives kam zudem aus einigen traditionell starken Wirtschaftsnationen: Während der deutsche ifo-Index im August den vierten Monat in Folge gesunken ist, trat Frankreichs Regierung wegen der großen Probleme des Landes am Arbeitsmarkt zurück. In den USA sind zudem die Neubauverkäufe im Juli zurückgegangen, obwohl Experten ein Wachstum erwartet hatten.
Um 16.50 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit Oktober-Termin, mit 150,75 um 48 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (150,27). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 150,94. Das Tageshoch lag bisher bei 151,09, das Tagestief bei 150,40, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 69 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 335.778 Oktober-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 1,94 (zuletzt: 1,96) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,02 (1,08) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,17 (0,22) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug minus 0,02 (plus 0,01) Prozent.