Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag mit uneinheitlicher Tendenz notiert. Während Staatsanleihen mit einer längeren Laufzeit Kursgewinne verbuchen konnten, musste der Anleihenmarkt am kürzeren Ende leichte Kursverluste hinnehmen.

Die Bekanntgabe der US-Einzelhandelsumsätze des Monats November standen am heutigen Handelstag im Mittelpunkt. Nach den leicht angestiegenen Verkaufserlösen im Weihnachtsgeschäft gab es allerdings wenig Bewegung am Anleihenmarkt zu beobachten, kommentierte ein Marktstratege.

Die Ausgaben der US-Amerikaner sind im Dezember aufgrund der Kältewelle und vorsorglicher Hamsterkäufe um 0,2 Prozent zum Vormonat gestiegen. Im klassischen Einzelhandel, ohne Autos, Sprit und Baumaterialien, gab es einen etwas deutlicheren Zuwachs von 0,7 Prozent.

Auch die Rekordzahlen der Industrieproduktion in der Eurozone, die so stark wie schon seit 3,5 Jahren nicht mehr angestiegen sind, verpufften bereits am Vormittag ohne wesentlichen Einfluss auf den Rentenmarkt.

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Gegen 16.35 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 140,73 um 4 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (140,77). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 140,71. Das Tageshoch lag bisher bei 140,83, das Tagestief bei 140,59, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 24 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 498.545 März-Kontrakte gehandelt.

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