Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch eine uneinheitliche Tendenz gezeigt. Während die kurzfristigen Anleihen leichte Kursverluste verzeichneten, tendierten die langfristen Papiere etwas höher.
Im Tagesverlauf wurden deutsche Exportdaten veröffentlicht. Demnach stiegen die deutschen Exporte im Februar zwar im Jahresvergleich deutlich um 4,6 Prozent an, gingen jedoch im Vergleich zum Rekordwert des Jänner mit minus 1,3 Prozent stärker als erwartet zurück. In Summe betrugen die deutschen Einfuhren 92,4 Mrd. Euro und die Importe beliefen sich auf 76,1 Mrd. Euro.
Marktstimmen berichteten zudem, dass Anleger sehr interessiert das Protokoll der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) abwarteten, in dem ein Hinweis auf eine mögliche Erhöhung des Leitzinssatzes enthalten sein könnte.
Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 143,29 um 13 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (143,42). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 143,32. Das Tageshoch lag bisher bei 143,54, das Tagestief bei 143,15, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 39 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 403.644 Juni-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,69 (zuletzt: 2,69) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,79 (1,80) Prozent und jene der zweijährigen Emission betrug 0,18 (0,17) Prozent.