Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag uneinheitlich tendiert. Während dreißigjährige Bundesanleihen leichte Kursgewinne verbuchen konnten, mussten fünfjährige Emissionen Kursverluste hinnehmen. Anleihen der anderen beiden beobachteten Laufzeitbereiche notierten unbewegt.

Zu Wochenbeginn konnte die Bekanntgabe des ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland das Interesse der Marktteilnehmer auf sich ziehen und mit einem deutlicher als erwartet ausgefallenen Zugewinn den Anleihenmarkt unter Druck setzen. Am Nachmittag jedoch wurden stärker als erwartet gesunkene Zahlen vom Eigenheimabsatz in den USA bekannt gegeben.

Aus Sicht der Experten der Helaba besteht allerdings trotz der bekannt gegebenen Bereitschaft zur Zinssenkung der Europäischen Zentralbank kein unmittelbarer Handlungsdruck. In Übersee könnte die Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank Fed hingegen eine erneute Senkung der Anleihenkäufe mit sich bringen, setzten die Bankexperten fort. Daher richtet sich der Blick in den USA besonders auf den am Mittwochabend angesetzten Zinsentscheid der Federal Reserve.

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Gegen 16.45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 142,54 um 12 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (142,66). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 142,55. Das Tageshoch lag bisher bei 142,69, das Tagestief bei 142,41, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 28 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 474.596 März-Kontrakte gehandelt.

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