Wiener Rentenmarkt im Späthandel weiter seitwärts

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Freitag am späten Nachmittag kaum verändert gezeigt. Die wichtigsten Staatsanleihen bewegten sich in der Nähe der Vortagesniveaus seitwärts. Die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte sich nicht merklich am Markt ausgewirkt.

Yellen hat vor einer überhasteten Zinswende gewarnt. Dies könne ein Hemmschuh auf dem Weg zu einer Erholung am Arbeitsmarkt werden, sagte sie am Freitag auf dem internationalen Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole.

Um 16:55 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 150,23 um zwei Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (150,21). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 150,51. Das Tageshoch lag bisher bei 150,62, das Tagestief bei 150,10, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 52 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 514.223 Oktober-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 1,96 (zuletzt: 1,97) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,08 (1,08) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,22 (0,21) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,01 (0,01)) Prozent.

Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 14 (zuletzt: 15) Basispunkte. Die zehnjährige Referenz-Bundesanleihe lag 29 (75) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 15 (16) Basispunkten und für die zweijährige ein Aufschlag von 3 (1) Punkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.

Börsenkurse und Interbankhandel-Taxen von ausgewählten Benchmark-Anleihen:

 

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