Wiener Rentenmarkt legt im Späthandel zu

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitag nach einem ruhigen Handelsverlauf im Späthandel deutlich zugelegt. Die Märkte sind weiter sehr nervös, schlechte Nachrichten und Marktgerüchte zu Griechenland könnten jederzeit zu Umschichtungen von Aktien in sichere Anleihen führen, sagte ein Händler.

So erklärten Händler in Wien die plötzliche Nachfrage nach Anleihen mit Marktgerüchten, denen zufolge die Beteiligung privater Gläubiger am Griechenland-Hilfspaket nicht so hoch wie erhofft ist. Etwas weniger als 75 Prozent der Investoren würden mitmachen, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Ursprünglich hatte man auf 90 Prozent gehofft. Die Gespräche laufen aber noch.

Um 17:15 Uhr notierte der deutsche Bund-Future mit 136,66 um 67 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag. Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Vormittag bei 3,33 Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,61 und jene der letzten fünfjährigen bei 1,61 Prozent.

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