Wienerberger: Koramic-Kartellverfahren eingestellt

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Der börsennotierte Ziegelhersteller Wienerberger atmet auf - das seit einigen Jahren anhängige Kartellrechtsverfahren gegen die Deutschland Tochter Koramic (Dachziegel) ist eingestellt worden. Wienerberger habe einen entsprechenden Bescheid erhalten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Es wurde wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen ermittelt.

Eine in diesem Zusammenhang vor fünf Jahren gebildete Rückstellung in Höhe von 10 Mio. Euro wird den Konzernangaben zufolge "im vierten Quartal ergebniswirksam aufgelöst". Koramic hatte gegen das vom Deutschen Bundeskartellamt 2008 verhängte Bußgeld Einspruch erhoben.

"Wir haben im Unternehmen sehr strenge Compliance-Richtlinien etabliert - wettbewerbswidrige Absprachen zählen nicht zur Geschäftspraxis der Wienerberger Gruppe und sind im Rahmen interner Richtlinien dezidiert untersagt und mit Sanktionen bedroht", betonte Konzernchef Heimo Scheuch. Er begrüße daher auch den Ausgang dieses Verfahrens.

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