Wackeliger Start in einen Präsenzunterricht im Schichtbetrieb.
Wien. Viele Eltern, Lehrer und Schüler haben sehnsüchtig darauf gewartet – auf die Ansage von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), wann die Schule wieder in den Präsenzunterricht geht. Am 25. Jänner soll nun „schrittweise“ geöffnet werden, ohne „Türen und Tore weit aufzumachen“.
Schule auf. Faßmann verspricht die Rückkehr in die Schule für den 25. Jänner.Für alle Schüler. Geplant ist Schichtbetrieb. Abwechselnd soll in der Klasse und zu Hause gelernt werden.
Doch in Kanzleramt und Gesundheitsministerium will man – angesichts der neuen Mutation – lieber auf Nummer sicher gehen: Die Oberstufe könnte zu Hause bleiben, Schichtbetrieb nur an bestimmten Schulen kommen, die anderen weiter nur Betreuung anbieten.
Geht Lockdown länger, bleiben die Schulen zu
Lockdown. Eine Möglichkeit stellt Faßmann selbst in den Raum: „Wenn es einen generellen Lockdown gibt – über den 24. Jänner hinaus – wäre die Schule auch Teil des Lockdowns.“
Dann wäre wieder alles anders. Am Ende entscheidet das Infektionsgeschehen, so der Bildungsminister in oe24.TV (siehe unten).
Eine Woche Unterricht, dann Semesterferien
Ferien. Prompt kam der Vorwurf, dass Schüler in Wien und Niederösterreich nach einer Woche Präsenzunterricht gleich wieder in den Semesterferien wären. „Jeder vernünftige Schultag ist besser als keiner“, stellt Faßmann klar. Wöchentliche freiwillige Tests, Masken, Abstand und Lüften sollen Sicherheit schaffen. 5 Millionen neue Schnelltests gibt es dafür an den Schulen.
Viele Fragen offen. Keine Freude hat die Opposition. SPÖ und Neos fordern Klarheit, welche Kinder wann in die Schule dürfen. Die FPÖ beharrt auf dem 18. Jänner als Starttermin.
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