Das Online-Netzwerk zählt wie viele IT-Konzerne zu den Profiteuren der Corona-Krise.
Wie Google, Microsoft oder Apple zählt auch Facebook zu den Profiteuren der Corona-Krise. Ein auf Hochtouren laufendes Werbegeschäft hat dem Online-Netzwerk zu einem Umsatzsprung verholfen. Im ersten Quartal 2021 kletterten die Erlöse um 48 Prozent auf fast 26,2 Milliarden Dollar (21,7 Mrd. Euro), wie Facebook am Mittwoch (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mitteilte. Weltweit werben immer mehr Firmen via Facebook, weil sie nur online ihre Kunden erreichen, die aufgrund von Ausgangsbeschränkungen und geschlossenem Handel von zu Hause shoppen.
Gewinn fast verdoppelt
Der Gewinn von Facebook verdoppelte sich im ersten Quartal nahezu auf 9,5 Milliarden Dollar. 97 Prozent seiner Umsätze erlöst der Netzwerk-Riese mit Werbung. Am Aktienmarkt kam der Umsatzsprung von Facebook im ersten Quartal gut an. Die Facebook-Aktie stieg nachbörslich fast sieben Prozent.
Vorsichtige Prognose
Für den weiteren Jahresverlauf gab sich das 2004 gegründete Unternehmen äußerst vorsichtig. Im laufenden Quartal soll der Umsatz stagnieren oder leicht zulegen. In der zweiten Jahreshälfte könnte es hingegen - nach den rasanten Zuwächsen im Vorjahr - "wesentlich" nach unten gehen. Um auch künftig zu wachsen, kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg an, "weiterhin aggressiv zu investieren", unter anderem in virtuelle und erweiterte Realitäten und E-Commerce.
2,85 Milliarden aktive Nutzer
Inzwischen zählt das Netzwerk, zu dem neben Facebook auch Whatsapp , Instagram , Oculus und Giphy gehören, monatlich 2,85 Milliarden aktive Nutzer und damit zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Damit ist mehr als jeder dritte Bewohner der Welt bei dem US-Konzern angemeldet, der inzwischen mehr als 60.000 Mitarbeiter beschäftigt, angemeldet.
