Höhere Entgelte

Kommt jetzt das große "Provider-Sterben"?

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Laut ISPA leisten die neuen EU-Pläne der Re-Monopolisierung Vorschub.

Ähnlich wie Telekom-Regulator Georg Serentschy hält es auch der Branchenverband der heimischen Internetserviceprovider ( ISPA ) für keine gute Idee, dass die EU-Kommission die Festnetz-Entgelte erhöhen will. Die alternativen Internet-Anbieter müssen der Telekom Austria derzeit 5,87 Euro für die Benützung der Breitbandnetze bezahlen.

Kleine Provider würde es besonders hart treffen
ISPA-Generalsekretär Maximilian Schubert befürchtet ein "Provider-Sterben", wie es in einer Aussendung am Freitag heißt. In Österreich gibt es derzeit rund 400 Internetserviceprovider. Ein höheres Entgelt würde die Gewinnspannen reduzieren und für viele kleine und mittlere Internetanbieter das Aus bedeuten. "Das leistet der Re-Monopolisierung Vorschub", so Schuberts Kritik.

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