Manipulierbar

Mega-Gefahr durch USB-Sticks

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Cyberkriminelle können die Speichermedien gezielt ausnutzen.

Die im Sommer vom deutschen Kryptospezialisten und Aufdecker von IKT-Sicherheitslücken, Karsten Nohl, ans Licht gebrachte Schwachstelle bei USB-Sticks, birgt offenbar eine noch größere Gefahr, als bisher angenommen wurde. Laut neuen Untersuchungen können durch Umprogrammierung der Chip-Firmware gewöhnliche Geräte zu einer realen Bedrohung um nicht zu sagen "Waffe" werden.

Virus kann nicht entdeckt werden
Die Lücke ist deshalb so gefährlich, weil der USB überall funktioniert: Der Virus lebt im Betriebssystem des USB-Sticks und wird von keinem Virusscanner der Welt entdeckt. Er verbreitet sich selbstständig, kann den Netzwerkverkehr - Bezahldienste, Webmail, Bankverkehr etc. - auf einen beliebigen Server umleiten, die am häufigsten verwendeten Dokumente kopieren oder Videos mitschneiden. Damit eignet sich diese Methode für Cyberkriminelle ganz besonders, weil sie so ihre Attacken ganz gezielt steuern können.

Bestimmter Chipsatz
Laut diversen Experten funktioniert diese Manipulation derzeit allerdings nur bei einem bestimmten Chipsatz, dieser wird aber von vielen Herstellern verwendet und ist deshalb weitverbreitet.

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