Seit Samstag in Österreich

Riesen-Hype um Pokémon

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Vom Start weg wollen so viele mitspielen, dass die Server stundenlang in die Knie gingen.

Das Pokémon-Fieber hat Österreich fest im Griff. Samstag startete die Spiele-App auch bei uns (und in 25 weiteren europäischen Ländern). Die Frage „Wie viele hast du schon gefangen?“ war am Wochenende wohl eine der meistgestellten.

1.500 kamen zum ersten PokeWalk Samstag in Wien

1.500 Pokémon-Fans trafen sich am Samstag zur gemeinsamen Monster-Suche in Wien vorm Stephansdom. Gebremst wurde der Jagdeifer allerdings durch einen stundenlangen Ausfall – der riesige Ansturm ließ die Server weltweit crashen. Sonntagnachmittag dann der zweite Server-Crash innerhalb von 24 Stunden … Nichts ging mehr.

So lange Pikachu & Co. online waren, sorgten sie für teils irre Szenen. Wie in Wien prägten in vielen anderen Städten Menschen mit starrem Blick aufs Smartphone das Bild. Gelegentlich sollte man aber mal aufschauen: In Deutschland fanden sich drei Pokémon-Jäger plötzlich mitten in einer militärischen Schießübung. Und in New York kam es zum Verkehrschaos: Im Central Park trieb sich ein seltenes Monster herum – Spieler, die mit dem Auto in der Nähe waren, ließen ihre Wagen mitten auf der Straße stehen und eilten in den Park …

Geldmaschine: Wer an Pokémon verdient

Erfunden wurde Pokémon Go vom Chef des Start-ups Niantic John Hanke. Google hält 30 % an Niantic, der Rest gehört Nintendo und dessen Tochter Pokémon Company. Als Investor dabei war auch Stewart Alsop, ein Ex-Barkeeper. Der Börsenwert von Nintendo hat sich seit Start des Spiels auf 33,7 Mrd. Euro fast verdoppelt … Das Game ist eine Milliardenmaschine. Der Download ist gratis, aber Extras wie Pokéballs (99 Cent) können zugekauft werden. Von diesen Erlösen (allein in den USA 1,6 Mio. $ täglich) gehen 30 % an Niantic, 30 % an die Pokémon Company, 30 % an Apple (bei iPhones) oder Google (bei Android-Handys), 10  % direkt an Nintendo.

Video zum Thema: Was ist Pokemon Go?
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