Beim Pharma- und Chemiekonzern Bayer wird es auch in den kommenden drei Jahren keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Vorstand und Gesamtbetriebsrat des Unternehmens verständigten sich auf einen umfangreichen Pakt zur Sicherung von Beschäftigung, wie Bayer mitteilte. Die Vereinbarung gilt für rund 23.000 Beschäftigte in den Bayer-Teilkonzernen und -Servicegesellschaften in Deutschland.
"Trotz des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds haben wir den seit 1997 bestehenden Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen für drei Jahre fortgeschrieben", erklärte Personalvorstand Richard Pott. Mit den Regelungen könne Bayer künftig besser auf konjunkturelle Herausforderungen reagieren. Zu weiteren Kernpunkten des Paktes zählen die Aufnahme von 600 Schulabgängern in eine berufliche Ausbildung, die Übernahme von 120 Ausgebildeten sowie die Einstellung von mindestens 300 Hochschulabsolventen bis 2012.