Das sind die 10 häufigsten Schweiß-Irrtümer:
Mythe 1 - Schwitzen ist gesund
Dafür gibt es keinen medizinischen Beweis. Eine Überfunktion der Schilddrüse lässt auch schwitzen, und das ist bestimmt nicht gesund.
Mythe 2 - Sportler schwitzen mehr
Wer an Sport gewöhnt ist, schwitzt weniger, da für den Körper Anstrengung normal ist. Auch der Stoffwechsel ist anders: er gibt dann weniger Flüssigkeit, Salze und Mineralstoffe ab.
Mythe 3 - Schwitzen ist reinigend
Auch wenn sich’s so anfühlen mag - beim Schwitzen werden keine schädlichen Stoffe über die Haut abgegeben.
Mythe 4 - Wer viel schwitzt, muss viel trinken
Auch wenn der Körper Schweiß abgibt, kann er nur eine bestimmte Menge Flüssigkeit aufnehmen - der Rest wird in den Kreislauf abgegeben und verdünnt das Blut, was wiederum die Salzkonzentration im Blut sinken lässt. Tipp: Bei starkem Schwitzen isotonische Sportgetränke trinken.
Mythe 5 - Beim Schwimmen schwitzt man nicht
Auch beim Schwimmen wird geschwitzt, aber weniger. Wasser entzieht dem Körper durch seine höhere Wärmeleitfähigkeit mehr Wärme.
Mythe 6 - Baumwollshirts helfen gegen Schweiß
Baumwolle saugt gut, trocknet aber langsam - daher klebt das Shirt auf der Haut. Tipp: Sport-Textilien, die Schweiß nach außen leiten.
Mythe 7 - Man schwitzt nur bei körperlicher Betätigung
Auch Stress oder Nervosität kann Schweißausbrüche auslösen. Tipp für Betroffene: Stressprophylaxe!
Mythe 8 - Mit rasierten Achseln schwitzt man weniger
Es entsteht genauso viel Schweiß auf unrasierten wie rasierten Achseln - Einziger Unterschied: Auf unbehaarte Achseln wachsen geruchsbildende Bakterien langsamer.
Mythe 9 - Schweiß stinkt
Schweiß riecht nicht - durch Bakterien und andere Mikroorganismen entsteht der Geruch.
Mythe 10 - Schweiß törnt ab
Stimmt nicht - Frischer Schweiß kann ein sexuelles Lockmittel sein. Das Pheromon Androstadienon findet sich in Männerschweiß.