Sie leiden unter einem Eisenmangel? Das ist gar nicht so selten, denn dieser Mangel ist weit verbreitet. Eine Eisenmangelanämie ist eine Blutarmut durch den Mangel an Eisen. Dabei fehlt Ihrem Körper Eisen, das für die Blutbildung sehr wichtig ist. Mit der richtigen Ernährung können Sie einem Mangel vorbeugen.
Der menschliche Körper kann das Spurenelement nicht speichern, darum ist es wichtig, dass die Zufuhr von Eisen höher ist, als der Verbrauch. Wir verraten Ihnen, wie Sie besonders eisenreiche Lebensmittel im Speiseplan unterbringen.
Lebensmittel bei Eisenmangel
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1. Blutwurst
Blutwurst ist nicht jedermanns Sache, enthält aber viel Eisen. Auch Innereien enthalten viel Eisen - Spitzenreiter ist die Schweineleber mit etwa 22mg/100g.
2. Eigelb
Das Gelbe vom Ei hat einen Eisengehalt von rund 7mg/100g. Das sollte sich doch recht einfach in den Speiseplan integrieren lassen.
3. Weiße Bohnen
Weiße Bohnen liefern etwa 6mg Eisen je 100mg Lebensmittel.
4. Hirse
Auch in Hirse stecken 6mg Eisen pro 100mg. Schon 50 Gramm Hirse können den Tagesbedarf an Eisen decken. Amarant, Haferflocken, Knäckebrot, Sesam, Weizenkleie und Roggenbrot liefern ebenso viel Eisen.
5. Cashewnüsse
In Cashewnüssen stecken viele Mineralstoffe - auch Eisen (4mg/100mg).
6. Petersilie
Petersilie ist der Top-Eisenlieferant unter den Kräutern. 3mg/100mg.
7. Gemüse
Spinat, Rote Beete, Wirsing, Feldsalat, Karotten, Erbsen, Linsen, Prinzessbohnen und Kürbiskerne gehören auf den Speiseplan.
8. Lachs und Thunfisch
Lachs und Thunfisch sind gute Eisenlieferanten.
9. Rote Früchte
Greifen Sie zu roten Früchten wie Erdbeeren und Ribisel.
10. Fleisch
Schwein, Geflügel und Rind sind besonders gut geeignet. So enthält beispielsweise die Schweineleber 22,1 Milligramm Eisen pro 100 Gramm, ein Schweinefilet 4,5 Milligramm pro 100 Gramm. Geflügel hat immerhin noch einen Gehalt von etwa drei Milligramm pro 100 Gramm Fleisch.
Eisenmangel? Das sind die Symptome
Symptome bei Eisenmangel sind eine auffällige Blässe von Haut und Schleimhäuten. Die Haare und Fingernägel können brüchig werden, oft reißt auch die Haut an den Mundwinkeln ein. Auch Müdigkeit und Schwindel können auftreten. Oft leiden auch die Leistungsfähigkeit und die Immunabwehr unter dem Mangel.
Untersuchung
Wenn Sie vermuten, dass Sie unter Eisenmangel leiden könnten, dann sollten Sie beim Arzt ein Blutbild machen lassen. Bei der Behandlung einer Eisenmangelanämie gilt es zunächst, die Ursache des Mangels zu erkennen und zu beseitigen. Manchmal helfen Eisenpräparate, den Eisenspeicher des Körpers wieder aufzufüllen.
Generell gilt: Das Eisen in Lebensmitteln kann zusammen mit Vitamin-C-haltigen (zum Beispiel ein Glas Orangensaft) vom Körper besser resorbiert werden. Vermieden werden hingegen sollten Lebensmittel, die Gerbsäure enthalten: Auf Schwarzen und Grünen Tee, Wein, Weintrauben, Knoblauch und Zwiebeln lieber verzichten.
So beseitigen Sie einen Eisenmangel
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1. Drei mal Fleisch/Fisch pro Woche
Schwein, Geflügel und Rind sind besonders gut geeignet. So enthält beispielsweise die Schweineleber 22,1 Milligramm Eisen pro 100 Gramm, ein Schweinefilet 4,5 Milligramm pro 100 Gramm. Geflügel hat immerhin noch einen Gehalt von etwa drei Milligramm pro 100 Gramm Fleisch. Lachs und Thunfisch sind sehr gute Eisen-Lieferanten.
2. Drei Portionen Gemüse und Obst am Tag
Besonders reich an Eisen sind Spinat, Brokkoli, Feldsalat, Petersilie und Hülsenfrüchte. Greifen Sie zu roten Früchten wie Erdbeeren und Ribisel.
3. Vitamin C
Der Körper kann das Eisen am besten in Verbindung mit Vitamin C aufnehmen. Trinken Sie ein Glas Orangensaft zum Essen.
4. Vollkornprodukte
Bevorzugen Sie Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis oder Müsli.
5. Vorsicht bei Tee oder Kaffee
Vermeiden Sie Tee oder Kaffee zu eisenreichen Mahlzeiten. Lieber erst eine halbe Stunde nach dem Essen trinken.