Erste Hilfe beim Quallenstich
1. Hilfe suchen
An einigen Touristenstränden sind Rettungsschwimmer-Stationen zu finden. Diese können im Notfall aufgesucht werden. Quallenstiche werden so schnell erkannt und können richtig behandelt werden.
2. Kein Süßwasser
An den Quallenarmen befinden sich Zellen, die bei Berührung Gifte freisetzen. Nach dem Kontakt mit einer Qualle befinden sich solche Nesselzellen noch am Körper. Auch Kratzen und Süßwasser aktivieren die Nesselzellen. Ebenso hat das Urinieren auf die Wunde einen ähnlichen schmerzvollen Effekt.
3. Hausmittel Essig
Als Erste-Hilfe-Maßnahme kann Essig hilfreich sein. Dieser kann auf die Haut geschüttet werden. Verlassen Sie bei einem Quallenstich sofort das Wasser und gießen Sie Essig auf die Wunde. Dieser neutralisiert die Nesselzellen. Auch spezielle Mittel gegen Quallenstiche können - falls vorhanden - helfen.
4. Nesseln entfernen
Erst nach dem Neutralisieren der Nesselzellen sollten die Nesseln entfernt werden, um zusätzliche Schmerzen zu vermeiden. Mit einer Pinzette oder einem anderen Gegenstand (nicht mit der Hand!) die Fäden vorsichtig von der Haut entfernen.
5. Nachbehandlung
Der Ausschlag kann mehrere Wochen anhalten. Wenn Sie sich über den Grad der Verletzung unsicher sind, suchen Sie sicherheitshalber einen Arzt auf. Die betroffene Stelle sollte nicht direkt der Sonne ausgesetzt werden. Die giftigsten Quallen sind übrigens an den australischen Küsten zu finden. Bei Kontakt mit diesen besteht Lebensgefahr. Hier sollten Sie daher umgehend ärztliche Hilfe suchen.