Schlaflos

Darum schlafen wir in fremden Betten so schlecht

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Im eigenen Bett schläft es sich am besten, aber warum ist das so?

Die erste Übernachtung beim neuen Partner, im Urlaub, oder eine spontane Nächtigung bei der besten Freundin und schon werden wir unruhig und liegen schlaflos im Bett. Vielleicht liegt es an der zu harten Matratze, am zu kleinen Polster, oder etwa doch an der Decke? US-Forscher liefern nun eine ganz andere Erklärung, warum uns die Nacht im fremden Bett den Schlaf raubt.

Test im Schlaflabor

Yuka Sasaki, Professorin für Kognitive Linguistik und Psychologie, hat 35 Testpersonen acht Tage lang im Schlaflabor beobachtet. Um Erkenntnisse über die Schlafqualität der Studienteilnehmer zu erlangen, wurden Hirn-Strommessungen und bildgebende Verfahren angewendet. Dabei konnte festgestellt werden, dass in der ersten Nacht die linke Gehirnhälfte besonders aktiv war. Dies bedeutet, dass wir in einer ungewohnten Schlafumgebung besonders anfällig für Geräusche, Beleuchtung oder andere Reize sind. Forscher sind der Meinung, dass es sich dabei um ein Überbleibsel aus der Steinzeit und um eine natürliche Schutzfunktion handelt. In ungewohnten Umgebungen war die Gefahr groß, weshalb der Mensch auch nachts mit einer Alarmbereitschaft reagierte. Zum Glück hält dieser ruhelose Zustand nicht allzu lange an und wir fühlen uns bereits nach der zweiten Nacht etwas ausgeschlafener.

Tipps für eine erholsame Nacht 1/6
1. Störquellen entfernen
Meiden Sie Lichtquellen und verbannen Sie elektrische Geräte wie Handy oder Fernseher aus dem Schlafzimmer. Der grelle Schein von Neonröhren, Bildschirmen, Nachttischlampen bringt die innere Uhr aus dem Takt und stört den Schlaf. Auch Fußbodenheizungen unter dem Bett können die Ursache für Schlafstörungen sein.Tipp: Hilfsmittel Schlafmasken schirmen die Augen von Lichtquellen ab und verbessern so die Schlafqualität.
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