Wenn ein normaler Einkauf zum Shoppingwahn führt.
Immer mehr Menschen leiden an einer Kaufsucht, auch Oniomanie genannt. Vor allem die jüngere Generation und Frauen sind vermehrt davon betroffen. Kaufsüchtige erwerben ständig und wiederholt Dinge. Hierbei kann es sich um Kleidung oder Lebensmittel handeln, aber auch technische Geräte werden von Süchtigen gekauft. Durch Oniomanie fallen viele in eine finanzielle Not und häufen eine Menge Schulden an.
Sucht besiegen
Die Kaufsucht tritt häufig mit anderen psychischen Erkrankungen, wie Depressionen oder Essstörungen, auf. Es ist fast unmöglich, sich selbstständig von dem Shoppingverlangen zu befreien. Wenn Sie merken, dass Sie oder jemand in Ihrem Umfeld kaufsüchtig ist, ziehen Sie unbedingt einen Experten heran. Betroffene shoppen Dinge, um einen inneren Konflikt abzubauen. Dieser kann durch Einsamkeit oder Stress entstehen. Am besten stoppt man das Verlangen, wenn man sich dieses selber eingesteht. Der Kaufwahn kann mit einer Psychotherapie oder Medikamenten behandelt werden.
Was mit einem Frustkauf beginnt, kann zur Gewohnheit und Sucht werden. Aber ab welchem Zeitpunkt kann man von einer Sucht sprechen?
Diese Anzeichen weisen auf eine Kaufsucht hin
Fünf Symptome einer Kaufsucht
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Kontrollverlust
Man möchte ein bestimmtes Stück kaufen, aber verliert dabei die Kontrolle. Folglich erwirbt und zahlt man zu viel.
Entzugserscheinungen
Wenn länger nichts gekauft wird, dann reagiert man wütend. Man fühlt sich unwohl in seinem Körper und wird depressiv. Außerdem kreisen die Gedanken ständig um Einkaufstouren. Es fällt schwer, an etwas anderes zu denken.
Finanzen
Kaufsüchtige haben die Kontrolle über ihre Finanzen verloren. Vor allem Online-Shopping kann leicht zu finanziellem Ruin führen. Schreiben Sie daher immer Einkaufslisten und lassen Sie Ihre Bankomatkarte zuhause. So haben Sie die finanzielle Lage gut im Überblick.
Glücksgefühl
Der Kauf löst ein Glücksgefühl aus. Man fühlt sich befreit und belohnt. Das ist leider nur ein Kick, der von kurzer Dauer ist. Meistens erleben Betroffene kurz danach Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen.
Unnötige Einkäufe
Kaufsüchtige erwerben meistens nur eine bestimmte Sorte von Artikeln, beispielsweise nur Handys oder fast nur Kleider. Diese weisen oft ähnliches oder gleiches Aussehen auf. Zuhause angekommen werden die Artikel manchmal nicht ausgepackt und landen in einer Ecke. Sie sind für den Süchtigen sinnlos und werden nicht benutzt.