Wer ausreichend schlät, ist besser gelaunt - Schlaf steht an erster Stelle der beliebtesten Wohlfühlfaktoren.
Sex, gutes Essen, Shopping ? Fehlanzeige - Schlaf ist die Nummer Eins unter den Faktoren, die unser Wohlbefinden stark beeinlussen. Zu dem Ergebnis kam man nun in einer Umfrage von "Activia".
Dabei kam heraus, dass 7,5 Stunden die optimale Schlafdauer für die meisten seien. Schlaf stand für 80% der Teilnehmer im Alter zwischen 14 und 69 Jahren auf Platz Eins. Dicht dahinter war auch das soziale Umfeld für die meisten von hoher Wichtigkeit, um glücklich zu sein.
7 Stunden Schlaf für bessere Erinnerung
7 Stunden Schlaf sind übrigens auch laut Elizabeth Devore vom Brigham and Women's Hospital und ihrem Forscherteam ideal, um später einmal ein besseres Gedächtnis zu haben. Frauen, die weniger als fünf oder mehr als neun Stunden Nachtruhe pflegen, riskieren im hohen Alter Demenz. Teilnehmer der amerikanischen Studie, die über die Jahre hinweg immer etwa gleich viel schliefen, konnten sich später besser erinnern. Die richtige Dosis macht es aus!
Tipps für einen gesunden Schlaf
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1. Abschalten
Schaffen Sie abends Abstand zum Alltagsstress. Alles was entspannt, ist okay – vom Abendspaziergang bis Musik hören. Für TV gilt: einfach ausprobieren. Fernsehen lenkt zwar ab, kann aber auch wach machen.
2. Betthupferl
Süßes ist eine gute Einschlafhilfe, beim Schlummertrunk ist aber Vorsicht angebracht. Denn ein „Absacker“ macht zwar müde, doch der Alkoholgehalt im Blut verhindert Tiefschlafphasen. Der Schlaf ist wenig erholsam.
3. Loslassen
Können Sie nicht einschlafen, dann zwingen Sie sich auch nicht dazu. Stehen Sie wieder auf und beschäftigen Sie sich mit einer Routinetätigkeit wie Bügeln. Auch Lesen macht meist müde
4. Socken
Kalte Füße sind ein Schlafkiller. Denn die Gefäße ziehen sich zusammen und im Inneren des Körpers entsteht ein Wärmestau, der Einschlafen unmöglich macht. Das hilft: ein warmes Bad oder Fußbad vor dem Zubettgehen oder das Überziehen von Socken.
5. Milch mit Honig
Milch enthält schlafförderndes Kalzium und den Eiweißbaustein Tryptophan (daraus bastelt sich der Körper Serotonin, das den Schlaf regelt). Honig begünstigt dabei den Transport von Tryptophan.
6. Lavendel
Ein warmes (nicht heißes!) Bad mit Extrakt aus Lavendel (gibt es als fertigen Badezusatz) entspannt. Oder mit verdünntem Lavendelöl Arme und Beine einreiben und dann gleich ins Bett gehen.
7. Tee
Zu den bewährten Hausmitteln bei stressbedingten Einschlafstörungen zählen Tees aus Passionsblume, Baldrian, Melisse oder Hopfen aus der Apotheke. Noch wirksamer sind die Pflanzen als Extrakt in Tropfen- oder Tablettenform.
8. Innere Ruhe
Dafür, dass wir am Abend gut einschlafen, sorgt unsere innere Uhr. Dafür ist jeden Tag viel Tageslicht erforderlich. Möglichst täglich mindestens 15 bis 30 Minuten im Freien verbringen.
9. Melatonin
Das Schlafhormon sorgt abends dafür, dass wir müde werden. Mangel an Melatonin führt zu Einschlafstörungen. Tipp: 30 Min. vor dem Einschlafen Melatonin als Nahrungsergänzung (Apotheke) einnehmen.
10. Hormone
Für viele Frauen werden die Nächte in den Wechseljahren kurz und schweißtreibend. Die gezielte Gabe von synthetischen oder pflanzlichen Hormonen kann Abhilfe schaffen. Gegen Schwitzen hilft auch Salbei.