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Ist Spinat-Aufwärmen wirklich gefährlich?

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Eines der größten Dogmen in Österreichs Küchen lautet: Spinat wärmt man nicht auf

Die Eltern waren sich immer schon sicher, dass der gute Cremespinat vom Vortag (am besten mit Kartoffelschmarrn) nicht gegessen werden sollte. Viele Hobbyköche werfen daher übrig gebliebenen Spinat weg – egal ob als Rahmspinat, Soße oder Füllung verarbeitet. Doch was ist dran an diesem Gebot? Fürchten wir uns zu Recht vor dem Spinat am Tag danach?

Nitrosamine als Übeltäter
Der Hintergrund lässt sich aus medizinischer Sicht erklären: Spinat enthält beträchtliche Mengen Nitrat. Es gelangt während des Wachstumsvorgangs aus dem Boden in die Pflanzen und ist prinzipiell kein Problem. Bleibt zubereiteter Spinat allerdings länger stehen, kann sich das Nitrat umwandeln und in Kombination mit Proteinen zu Nitrosaminen werden – diese gelten als krebserregend. Das passiert allerdings nur, wenn der Spinat bei Zimmertemperatur gelagert wird.

Sichere Zubereitung
Wird der Spinat allerdings rasch erhitzt und zum Abkühlen (und danach) im Kühlschrank gelagert, kann dieser gefährliche Umwandlungsprozess nicht passieren. Die Regel ist als eine einfache: Rasch erhitzen (nicht auf Etappen oder lange warmhalten) und übrig gebliebenen Spinat bald und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Einmal kann der Spinat dann bedenkenlos aufgewärmt werden, öfter lieber nicht. Wenn Sie diese Regeln beachten kann also überhaupt nichts passieren. Im Gegenteil: Spinat ist äußerst gesund und bekömmlich. Lesen Sie, warum Spinat Ihnen gut tut:

6 gute Gründe für Spinat 1/6
1. Spinat verjüngt Gehirn
Eine Studie des Rush University Medical Center zeigt: Spinat verjüngt das Gehirn um 11 Jahre.
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