Hitzewelle:

Ozon kann Atemwegsbeschwerden verursachen

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Reizgas bildet sich aus Sauerstoff und Schadstoffen. So kann man die Belastung minimieren:

Bei starker Hitze bildet sich mehr Ozon in Bodennähe, das unter anderem Atemwegsbeschwerden hervorrufen kann. Besonders gefährdet sind im Freien beschäftigte Schwerarbeiter. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat Tipps herausgegeben, wie man die Beschwerden verhindern kann.

Bildung an heißen Tagen
Ozon ist ein Reizgas, das sich in der Stratosphäre ab einer Höhe von zehn Kilometern bildet. Diese Ozonschicht schützt die Erde vor zu starker UV-Strahlung, an heißen Tagen bildet sich Ozon aber auch aus Sauerstoff und Schadstoffen in Bodennähe. Bei einer zu hohen Konzentration in der Atemluft kann es zu Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, brennenden Augen oder Asthma-Anfällen kommen, hieß es in einer Aussendung. Die Symptome sind zwar nur vorrübergehend, bei Menschen mit schon vorher bestehenden Atemwegserkrankungen können jedoch ernstere Beschwerden auftreten.

Gezieltes Lüften
Nicht nur die Konzentration des Reizgases ist ausschlaggebend: Menschen, die sich länger im Freien aufhalten und dort körperlich schwer arbeiten, sind dem Ozon besonders ausgesetzt. Die AUVA empfiehlt deshalb, wenn möglich, in Innenräumen zu arbeiten, schwere Arbeiten auf den Vormittag zu verlegen und mehr Pausen zu machen. Um die Ozonbelastung in den eigenen vier Wänden gering zu halten, wird empfohlen, die Fenster in der Nacht offen zu halten oder morgens zu lüften. Tagsüber soll man die Fenster lieber schließen, die Vorhänge zuziehen und für Luftbewegung sorgen - so kommt nicht nur weniger Ozon, sondern auch weniger Hitze ins Zimmer.

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