Unterschiede beim Orgasmus zwischen Mann und Frau
1. Dauer
Der wohl größte Unterschied liegt in der Dauer der Orgasmusphase. Während diese beim Mann nur etwa drei bis zwölf Sekunden andauert, kann die Frau diese mindestens zwanzig Sekunden lang auskosten.
2. Höhepunkt
Der Zeitfaktor wird allerdings wieder relativiert, wenn man berechnet, wie oft es beim Geschlechtsakt zu einem sexuellen Höhepunkt kommt. Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass Männer in 95% der Fälle einen Orgasmus erreichten, während Frauen nur bei 69% zum Höhepunkt kamen.
3. Sexuelle Orientierung
Aber natürlich spielen auch der Sexualpartner und vor allem sein Geschlecht eine Rolle. Während homosexuelle und heterosexuelle Männer ähnlich oft den Höhepunkt erreichen, zeigen Studien, dass Frauen bei gleichgeschlechtlichem Sex öfter einen Orgasmus erleben. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass lesbische Paare sich im Durchschnitt 30-45 Minuten lang dem Liebesspiel hingeben, Heterosexuelle jedoch nur 15-30 Minuten lang.
4. Die Gene
Auch die Genetik könnte von Bedeutung sein. So wurde bei einer Studie über weibliche Zwillinge herausgefunden, dass Gene dabei helfen können vorauszusagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, Orgasmen zu erleben.
5. Empfinden
Bei einer Studie wurden sowohl Frauen als auch Männer zum Thema Orgasmus befragt und wie sie diesen empfinden. Ihre Antworten waren überraschend ähnlich. Hier konnten kaum Unterschiede festgestellt werden.
6. Müdigkeit
Sowohl beim Mann als auch bei der Frau wird das Hormon Prolaktin ausgeschüttet. Dieses ist für die Müdigkeit nach dem Geschlechtsverkehr verantwortlich. Interessanter Weise wird beim Sex mit dem Partner vier Mal so viel Prolaktin ausgeschüttet, als durch Masturbation.
7. Multiple Orgasmen
Dieses Phänomen ist vor allem bei Frauen bekannt. Wissenschaftler haben jedoch bewiesen, dass auch Männer dazu in der Lage sind und sich daher nicht benachteiligt fühlen müssen.