Wie lange können wir unsere Mitmenschen wirklich infizieren?
Besonders jetzt ist die Angst vor der Grippe groß. Tagtäglich begegnen wir verkühlten Mitmenschen. Die Möglichkeiten, sich vor einer Ansteckung zu schützen, sind allerdings begrenzt. Neben einem starken Immunsystem können Hygienemaßnahmen und das Vermeiden von Menschenmassen helfen. Auch in der Familie sollte man aufpassen, Kinder oder Partner nicht zu gefährden. Um hierbei effizient vorzugehen, wäre es von Vorteil zu wissen, wann wir bei einer Erkältung besonders infektiös sind.
Das sollten Sie über die Ansteckungsgefahr wissen
Eine Erkältung kann unterschiedlich verlaufen. Bei manchen Menschen dauert es sogar bis zu eine Woche, bis erste Symptome bemerkbar werden. Üblicher Weise treten jedoch bereits nach zwei Tagen Symptome wie Schnupfen und Halsweh auf. Wissenschaftler vermuten, dass wir in den ersten zwei Tagen nach Ausbruch der Symptome am meisten infektiös sind. Auch in den beiden Tagen davor ist die Ansteckungsgefahr hoch.
Kurz nach Ausbruch der ersten Symptome enthält das Sekret besonders viele Erkältungsviren. Durch Schnupfen und Husten werden diese versprüht, gelangen somit auf Hände und leicht auf weitere Gegenstände. Etwa eine Woche lang können wir nach dem Ausbruch der Erkältung für andere ansteckend sein. Dies ist jedoch abhängig davon, wie stark unser Immunsystem ist. Bei einem schwachen oder ungeschulten Immunsystem (bei Kindern) kann diese Spanne länger dauern. Wer also bereits nach zwei Tagen wieder seiner Arbeit nachgehen muss, sollte bestimmte Hygienemaßnahmen einhalten, um seine Mitmenschen zu schützen.
1. Vermeiden Sie Kontakt mit Erkrankten. Gehen Sie Menschenansammlungen aus dem Weg. 2. Verzichten Sie in der Grippezeit auf Händeschütteln und Begrüßungsküsse. 3. Waschen Sie sich oft und gründlich die Hände. 4. Lüften Sie häufig, sowohl Ihre Wohnung als auch das Büro. 5. Besser in die Armbeuge niesen, als in die Hand, um die Erreger nicht mit den Händen zu verteilen. |