Krebs ist nach den Herz-Kreislauf-Leiden die zweithäufigste Todesursache in Österreich. Etwa 35.000 Österreicher erkranken daran jährlich. Trotzdem zählen diese vielen verschiedenen Krankheiten zu den meist stigmatisierten und tabuisierten Leiden. Seit zehn Jahren bemüht sich die von dem Wiener Onkologen Christoph Zielinski gestartete Initiative "Leben mit Krebs", gegen Stigmatisierung und Informationsdefizite anzukämpfen. Kommenden Montag (7. September, 18.00 Uhr) findet im ORF-RadioKulturhaus die Jubiläumsveranstaltung statt.
Der Informationsabend steht unter dem Motto "Krebsbehandlung - Gegenwart- Fortschritte- Zukunft- Visionen". Das Ziel von Zielinski, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien am AKH, ist es, auch darüber aufzuklären, dass immer mehr Menschen mit Krebs als zunehmend chronischer Erkrankung auch lange und bei guter Verfassung leben können. An der Podiumsdiskussion nehmen neben Zielinski auch zahlreiche weitere Wiener Krebsspezialisten teil, darüber hinaus auch Helga Thurnher, Präsidentin der Selbsthilfegruppe Darmkrebs und Wiens Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely. Im Anschluss daran gibt es auch die Möglichkeit zu persönlichen Beratungsgesprächen.