Kleinere Schamlippen sind die aktuell angesagteste neue Beauty-OP. Alles zu dem skurrilen Trend.
Bei manchen OP-Trends fragt man sich, wie sie überhaupt entstanden sind. Vermutlich erschließen sich Beauty-Docs einfach neue Marktlücken. Alles andere haben sie an ihren Patientinnen ja schon „verschönert“. Oder sind Sie schon mal morgens mit dem Wunsch nach kleineren Schamlippen aufgewacht? Wir auch nicht.
Mädchenhaft & straff
Um den aktuellen Schönheitsideal zu entsprechen, sollte man untenrum mädchenhaft und straff sein. Alles was Sie dafür tun müssen ist sich unter Narkose oder lokaler Betäubung das überschüssige Gewebe mit einem Laser abtrennen zu lassen. Und vorab natürlich rund 3.000 Euro auf den Tisch legen. Glaubt man den Schönheitschirurgen, die diesen Eingriff voller Begeisterung an die Frau bringen wollen, gibt es keine Nebenwirkungen, kaum sichtbare Narben und eine Zufriedenheitsgarantie von mehr als 90 Prozent. Dass vorhandenes Narbengewebe zu späteren Komplikationen bei der Geburt eines Kindes führen kann, verschweigen sie natürlich. Genauso wie potenzielle Infektionen, Nervenschädigungen, Taubheitsgefühl und Schmerzen beim Sex.
Warum macht man das?
Noch nie zuvor war "Barbie" so angesagt wie heutzutage. Es ist das Streben nach vollkommener Perfektion von der besonders die jungen Frauen betroffen sind. Das intime Ideal: eine jugendliche, straffe Vagina, bei der die äußeren Schamlippen die inneren komplett verdecken. Sie dürfen außerdem weder zu groß, zu klein, nicht zu dick oder zu dunkel sein. Individualität war gestern. Aus Sicht eines Mannes ist es wohl eher ein Lustkiller. Wieso sollte man(n) noch heiß darauf sein, den Körper der Angebeteten zu erforschen, wenn der sowieso aussieht, wie von jeder anderen?
Als Information am Rande: Aus gesundheitlichen Gründen, wie Schmerzen beim Tragen enger Kleidung oder beim Sport wird diese Operation übrigens nur äußerst selten gemacht.
Sex-Sorgen von Frauen
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1. Zu wenig Sex
Google-Suchen wie "sexlose Ehe" oder "sexlose Beziehung" stehen auf den Ranking-Listen ganz hoch oben, wie eine Auswertung zeigte. Wie viel Sex man in der Beziehung hat, ob es genug ist und wie oft andere Paare Sex haben ist eine der häufigsten Sex-Sorgen unter Frauen.
2. Orgasmus
Ob man zum Orgasmus kommt und warum es doch nicht passiert, bereitet vielen Frauen Kopfzerbrechen. Nur 10% aller Frauen kommen jedes Mal beim Geschlechtsverkehr zum Orgasmus, wie eine Studie der Emory University zeigte. Der weibliche Orgasmus hat auch viel mit der Anatomie zu tun und ist von Frau zu Frau verschieden. Frauen, deren Klitoris näher zur Scheide ist, kommen beispielsweise leichter zum Orgasmus, als andere.
3. Brüste
300 000 Frauen lassen sich in den USA pro Jahr Silikonimplantate in die Brüste einsetzen. Ob die eigene Brust erotisch aussieht, bereitet vielen Frauen Selbstzweifel. Während viele Männer große Brüste mögen, gibt es aber mindestens genauso viele, die auch kleinere mögen.
4. Geruch
Fischiger Geruch kann durch zu viel Intimhygiene entstehen oder auf eine bakterielle Vaginose hindeuten. Ob man unten gut riecht ist eines der größten Sex-Probleme für Frauen.
5. Ästhetik
Auch das Aussehen der Genitalzone wird für immer mehr Frauen zum Thema. Während Männer sich kaum Gedanken um das Aussehen der Vagina ihrer Partnerin machen, tendieren Frauen dazu nach Methoden zu googeln, um die Vagina besser aussehen zu lassen.
6. Mehr Po
In den letzten vier Jahren stiegen die Suchanfragen für "größere Pos" um das Dreifache. Frauen rund um die Welt fragen Google nach Methoden, um den Hintern größer und knackiger werden zu lassen, als danach wie er kleiner werden kann.
7. Körper
Die Lust auf Sex hängt für viele Frauen von der Zufriedenheit mit dem eigenen Körper ab. Das zeigten zwei Studien der University of Texas. Während wir uns aber um Cellulite und zu schwabbelige Schenkel Gedanken machen, achten Männer kaum darauf, wie eine weitere Studie zeigte. Die Herren der Schöpfung fokussierten sich, sogar bei Fotos mit halbnackten Frauen, eher auf Gesichter, als auf Körperstellen.