Ein schlecht sitzender Büstenhalter kann auf Dauer den Lymphfluss behindern. Grundsätzlich sollte ein BH den Busen zwar stabilisieren, um eine Überdehnung des Gewebes zu verhindern, erläutert Christian Albring von Berufsverband der Frauenärzte in München. Der BH dürfe aber nie kneifen oder gar die Atmung beeinträchtigen.
Ein schlechter Sitz macht sich zum Beispiel durch Striemen unterhalb der Brust oder auf der Schulter bemerkbar. Auch wenn der BH mehrfach am Tag gerichtet werden muss, ist das ein Hinweis. Gute sitzende Büstenhalter dagegen wirken stabilisierend, machen sich aber gleichzeitig kaum bemerkbar. Das erkennen Trägerinnen daran, dass das Unterbrustband nur so eng anliegt, dass zwei Finger bequem zwischen Band und Haut um den Körper herumgeschoben werden können, erläutert Albring. Außerdem sollte es waagerecht am Körper anliegen. Die Schulterträger sitzen am besten straff, ohne dass sie einschneiden.