USA und acht andere Länder bieten WHO Impfstoff an

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Die USA und acht weitere Staaten wollen anderen Ländern mit Impfstoff gegen die Schweinegrippe aushelfen. Sie werden jeweils rund zehn Prozent der ihnen zur Verfügung stehenden Vorräte über die Weltgesundheitsorganisation WHO zur Verfügung stellen, gab das Weiße Haus am Donnerstag bekannt.

Danach beteiligen sich neben den USA auch Frankreich, Italien, Norwegen, die Schweiz, Großbritannien, Australien, Brasilien und Neuseeland an der Aktion. Sie soll Ländern zugutekommen, die sonst keinen direkten Zugang zum Impfstoff hätten. Frankreich etwa will neun Millionen Dosen abgeben, wie der Élyséepalast in Paris mitteilte. Die USA gaben keine Zahl bekannt. Sie würden den Impfstoff gegen das Grippevirus A/H1N1 der WHO nach und nach entsprechend der Auslieferung durch die Hersteller zur Verfügung stellen, erklärte das Weiße Haus. Die zuständige US-Kontrollbehörde FDA hatte am Dienstag grünes Licht für die Produktion gegeben. Die Auslieferung soll im Laufe der nächsten Wochen beginnen.

Die Schweinegrippe sei ein internationales Gesundheitsrisiko, hieß es in der Mitteilung des Weiße Hauses. Die USA folgten mit dem Angebot an die WHO der Erkenntnis, dass die Herausforderung grenzüberschreitend sei und dies daher auch für die Antwort darauf gelten müsse. Das Weiße Haus rief zugleich andere Staaten auf, sich der Aktion anzuschließen. Gemeinsam könne man sicherstellen, dass die Verbreitung der Krankheit begrenzt, die Lasten für die Gesundheitssysteme verringert "und am wichtigsten, dass Menschenleben gerettet werden - in den USA und rund um die Welt".

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