Patienten mit Rheumatoider Arthritis haben in den trüben Wintermonaten schnell zu wenig Vitamin D im Körper. Damit steigt ihr Risiko für Knochen-, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Gelenkschmerzen, erläutert Prof. Klaus Krüger vom Berufsverband Deutscher Rheumatologen in Bad Aibling. Um einen Mangel zu vermeiden, sollten Patienten ausreichend oft ans Tageslicht gehen.
Vitamin D wird zu 80 bis 90 Prozent mit Hilfe der UV-Strahlen der Sonne in der Haut gebildet. Eventuell ist auch eine vom Arzt verordnete Vitamin-D-Nahrungsergänzung nötig. Denn die Ernährung allein könne einen Mangel nicht beseitigen, sagt Krüger. Vitamin D verbessert unter anderem die Fließeigenschaften des Blutes, hilft dem Körper, Kalzium aus dem Darm aufzunehmen und ist entscheidend für die Kräftigung von Knochen und Muskeln. Allerdings darf die verschriebene Dosis Vitamin D nicht überschritten werden - eine hohe Überdosierung kann negative Folgen haben.