Wiener Unternehmen arbeitet an Hypertonie-Impfung

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Das Wiener Biotech-Unternehmen Affiris will einen Impfstoff gegen Hypertonie (Bluthochdruck) entwickeln. Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt dieses Projekt mit 1,2 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Es handelt sich dabei um eine Vakzine, die auf eine Immunisierung gegen das Blutdruck erhöhende körpereigene Enzym Angiotensin II abzielt. Hemmstoffe für dieses Enzym - sie blockieren entweder die Bildung oder die Wirkung an Rezeptoren - sind seit langem in der Medizin im Einsatz.

Affiris setzt dabei auf eine patentierte Technologie, die es ermöglichen soll, mit den im Impfstoff schließlich verwendeten Antigenen auch eine hoch spezifische Immunantwort gegen körpereigene Proteine in Gang zu bringen. Ähnliche Projekte des Unternehmens laufen derzeit zum Beispiel in Sachen Morbus Alzheimer und Atherosklerose.

Der internationale Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat mit Affiris eine Vereinbarung bezüglich des in Entwicklung stehenden Alzheimer-Impfstoffs auf die Zahlung von bis zu 430 Mio. Euro getroffen. Zwei klinische Studien der frühen Erprobung an Menschen (Phase-I) wurden dazu laut dem Unternehmen positiv abgeschlossen.

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